Münchens OB auf Streikversammlung am 27.07.2011

Um 15 Uhr begann bei strahlendem Sonnenschein die Streikkundgebung auf dem Marienplatz, an der mehr als 200 Kolleginnen und Kollegen teilnahmen. U.a. Redner der Münchener Oberbürgemeister Christian Ude. Gestreikt hatten die SZ, tz, Münchner Merkur und das Oberbayerische Volksblatt.Von den Tarifverhandlungen berichteten Matthias von Fintel, Stephan Merk (beide ver.di) und Kajo Döhring (DJV). Grußworte sprachen Heiner Birner (ver.di-Geschäftsführer München) und Dr. Wolfgang Stöckel (Vorsitzender bjv Bayern). Über ihre Beweggründe, am Streik teilzunehmen, sprachen SZ-Gerichtsreporter Hans Holzhaider und , Redakteur der „Augsburger Allgemeinen“. In der Doppelfunktion als 1. Bevollmächtiger der IG Metall und Vertreter der SPD-Stadtratsfraktion überbrachte Horst Lischka solidarische Grüße. Auf dem Fuße folgte Josef Schmid, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion, der das Verhalten der Verleger mit deutlichen Worten kritisierte. Die Gästeliste war damit nicht zu Ende. Denn überraschend eilte auch Oberbürgermeister Christian Ude aus dem Rathaus herbei. Der gelernte Journalist und dju-„Veteran“ plauderte aus dem Nähkästchen. Angesichts der Geschäfte von Verlagshäusern auf dem Münchner Immobilienmarkt könne auf ein besonderes Elend nicht geschlossen werden. Gefragt seien deshalb Herausgeber und nicht Herausnehmer. Zum Abschluss der Kundgebung rückte dann auch noch die Feuerwehr an. Für solidarische Grüße blieb freilich keine Zeit, denn die Floriansjünger hatten einen Einsatz im U-Bahnhof.

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